Kinder wachsen schneller als man schauen kann. Kaum blinzelt man einmal, ist der süße Zwerg, der sich noch vor Kurzem in einem Babybett räkelte, bereits ein waschechter kleiner Riese. Da stellt sich schnell die Frage: Welches Bett ist jetzt das richtige? Und vor allem: Wie sorgt man dafür, dass das Kind noch Platz zum Wachsen hat?
Das Babybett – Klein, aber oho!
Für die Allerkleinsten ist das Babybett der perfekte Start ins Leben. Babybetten sind meist 60 x 120 cm oder 70 x 140 cm groß und ideal für die ersten zwei bis drei Jahre geeignet. Sie sind so konzipiert, dass sie Sicherheit und Geborgenheit bieten, ohne dabei viel Platz im Kinderzimmer zu beanspruchen. Außerdem haben viele Modelle höhenverstellbare Matratzen, die das Heben und Hinlegen des Babys erleichtern.
Das Beste an Babybetten? Viele lassen sich später in ein kleines Sofa umwandeln oder bieten sich als Spielstätte für kleine Abenteurer an. Auch wenn das Bett irgendwann zu klein wird – an den Erinnerungen an die ersten Nächte im Babybett hängt oft das ganze Herz der Eltern. Ein Einzelbett wird das Babybett also (noch) nicht ersetzen, aber die Zeit dafür kommt früher, als man denkt!
Das Kleinkindbett – Der erste Schritt ins Einzelbett
Ab dem dritten oder vierten Lebensjahr fängt das klassische Babybett langsam an, seinen Dienst zu quittieren. Hier kommt das Kleinkindbett ins Spiel – ein Bett, das oft zwischen 70 x 140 cm und 70 x 160 cm groß ist und sich perfekt für Kinder im Vorschulalter eignet. Diese Betten sind so gestaltet, dass sie niedrig genug sind, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern, und oft mit Sicherheitsgittern an den Seiten versehen sind, die das Herausfallen verhindern.
Das Schöne am Kleinkindbett ist die Möglichkeit, das Kind behutsam an ein größeres Bett zu gewöhnen, ohne gleich zu viel Raum einzunehmen.
Das klassische Einzelbett – Ein eigenes Reich für große Träume
Spätestens ab dem Schulalter ist es Zeit für ein „richtiges“ Einzelbett, meist in der Größe 90 x 200 cm. Hier kann das Kind nicht nur bequem schlafen, sondern sich auch nach Herzenslust ausbreiten. Ein Einzelbett bietet genügend Platz für lange Beine, wilde Träume und sogar abenteuerliche Kuscheltiere, die alle mit unter die Decke wollen. Und das Beste daran? Ein Einzelbett wächst sozusagen mit dem Kind – die meisten können problemlos bis ins Jugendalter genutzt werden.
Ob aus Holz, Metall oder gar mit eingebauten Regalen und Schubladen: Einzelbetten gibt es in unzähligen Varianten und Designs, sodass sich jedes Kind „sein“ Bett aussuchen kann. Für Eltern ist das natürlich eine gute Investition, denn ein stabiles Einzelbett kann viele Jahre halten und lässt sich später auch mal zum Gästezimmerbett umfunktionieren – falls das Kind irgendwann auszieht (aber das hat ja noch Zeit!).
Besondere Betten für besondere Bedürfnisse – Hochbetten, Ausziehbetten & Co.
Manchmal reicht ein klassisches Einzelbett nicht aus, vor allem wenn das Kinderzimmer klein ist oder Geschwister sich ein Zimmer teilen. Hier kommen spezielle Bettvarianten ins Spiel, wie das Hochbett oder das Ausziehbett. Hochbetten sind ideal für abenteuerlustige Kinder, die gerne „oben“ schlafen, und bieten darunter oft Platz für einen Schreibtisch, eine Spielecke oder zusätzlichen Stauraum.
Das Ausziehbett dagegen ist die perfekte Lösung für Übernachtungsgäste. Es handelt sich dabei im Grunde genommen um ein Einzelbett mit einer zweiten Matratze, die bei Bedarf einfach hervorgezogen werden kann. Die Modelle sind vielseitig und eine kreative Lösung für platzsparendes Schlafen. So kann der Nachwuchs nicht nur selbst gut schlafen, sondern auch Freunde zum Schlafen einladen – das eigene Einzelbett wird so zum kleinen Hotel!